Deutsches Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik in Köln gegründet
(Köln – 21. Dezember 2006): Mit der Gründung des „Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik“ am 18. Dezember 2006 in Köln haben die acht Gründungsmitglieder einen innovativen Schritt gemacht, denn der interdisziplinäre Ansatz der neuen Institution bietet neue Chancen für eine bewusste Entscheidung der Menschen für mehr Gesundheit und weniger Krankheit. Die Gründungsversammlung wählte den bekannten Ernährungsexperten, Buchautor, Fernsehmoderator und Bundesverdienstkreuz-Träger Sven-David Müller-Nothmann zum ersten Vorsitzenden, den renommierten Arzneipflanzenforscher und Apotheker Dr. rer. nat. Mathias Schmidt zum zweiten Vorsitzenden und die Diplom- und Entspannungspädagogin Almut Carlitscheck zur dritten Vorsitzenden.
Das „Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik“ ist ein Novum in der Gesundheitsförderung: Mit Medizinern, Sporttrainern, Ernährungsfachkräften, Pädagogen und Naturwissenschaftlern ergibt sich für die Gesundheitsförderung in Deutschland ein neuer ganzheitlicher Ansatz. Wir setzen in unserer zukünftigen Arbeit auf die Synergien, die sich aus der Kompetenz verschiedener Disziplinen und Berufsgruppen ergeben, fasst Almut Carlitscheck die Besonderheit des neuen Vereins zusammen. Durch die Beachtung von „kleinen Dingen“ kann jeder viel für sich, sein Wohlbefinden und seine Gesundheit erreichen. Gründungsmitglied und Kassenprüferin Frau Dr. med. Jessica Männel aus Düsseldorf rät der Bevölkerung, bewusster zu atmen und das eigentlich automatische Atmen als entspannend und gesundheitsförderlich aktiv wahrzunehmen. Für das Jahr 2007 empfiehlt das „Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik“ den Menschen nach dem Aufstehen am geöffneten Fenster fünfmal tief ein- und auszuatmen. Mit Bedacht essen und trinken bedeutet, auch täglich reichlich saisonales Frischobst sowie rohes und gekochtes Gemüse aus regionalem Anbau zu essen und ebenso mehr Wasser als gewohnt zu trinken. Selbstverständlich akzeptieren die Mediziner der Gründungsversammlung die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, wenn sie die gesunde Basisernährung nachweisbar bereichern.
Die Menschen müssen wieder lernen, was ihnen guttut, betonte Gründungsmitglied Dr. med. Angela Drees. Von besonderer Bedeutung ist die „somatische Intelligenz“, hob Dr. med. Jessica Männel hervor. Diese zu fördern, bedeutet zu lernen, was der Körper wirklich benötigt. Während dieses Wissen bei Erwachsenen abhanden gekommen ist, wissen Kinder noch sehr genau, was sie für das körperliche Wohlergehen brauchen. Kinder zum Essen zu zwingen oder sie in extreme Erziehungsmodelle einzupressen bedeutet, dass ihre natürliche Intuition verloren geht. Die Gründungsmitglieder fordern die Bevölkerung in Deutschland auf, sich mehr zu bewegen, besser zu essen und sich für eine gesunde Lebensführung zu entscheiden, fasste Diplom-Theologin Mareike Carlitscheck auch die ethischen Aspekte zusammen. Genau in diesem Zusammenhang steht auch das Wort Diätetik, das eben nicht mit einer Reduktionskost gleichzusetzen ist, sondern dem lateinischen Wortstamm diaita folgend die Lehre einer gesunden Lebensführung darstellt. Für mich ist das Wort Diätetik im humanistischen Sinne etwas Einzigartiges und muss sich durch die Arbeit des „Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik“ zum Wort des Jahres 2007 entwickeln. Die Diätetik zeigt die Maßnahmen einer gesunden Lebensführung, und die Gesundheitsförderung schafft das Bewusstsein für deren Umsetzung, erläutert Diplom-Pädagogin Almut Carlitscheck den Vereinsnamen. Wir setzen uns für ein gesundes Leben ein und das schließt Freude und Spaß ein.