Spurenelemente Kupfer und Zink sind eine Hoffnung für Alzheimer-Patienten

Viele   aktuelle   wissenschaftliche   Studienergebnissen deuten   darauf   hin,   dass   eine   Unterversorgung   mit   den   Vitalstoffen Kupfer   und   Zink   zu Alzheimer   führt   und   die   Gabe   dieser   wichtigen Substanzen   das   Fortschreiten   der   Erkrankung   stoppen   kann,   teilt heute    die    Vitalstoffakademie    in    Köln    mit.    Scheinbar    sind    die lebenswichtigen   Spurenelemente   Kupfer   und   Zink   in   der   Lage, den    schleichenden    Gedächtnis-Verlust    bei    Morbus    Alzheimer aufzuhalten.   Dass   ein   Kupfermangel   im   Gehirn   zur   Bildung   von alzheimertypischen   Plaques   führt,   konnten   jüngst   Wissenschaftler aus   Berlin   nachweisen.   Professor   Dr.   med.   Thomas   Bayer,   Leiter der    Neurobiologie    am    Universitätsklinikum    des    Saarlandes    in Homburg,    äußerte    bei    einem    Expertengespräch:    „Wir    gehen davon     aus,     dass     im     Verlauf     der     Alzheimer-Krankheit     ein Kupfermangel   entsteht,   der   behoben   werden   sollte.“   Wenn   das Erinnerungsvermögen   nachlässt,   muss   die   Versorgung   mit   den Gehirnvitalstoffen   Kupfer   und   Zink   verbessert   werden,   betonen   die Experten   der   Vitalstoffakademie.   Kupfer   und   Zink   sind   elementar für die Erhaltung des Gedächtnisses. Der    renommierte   Alzheimer-Experte    Professor    Bayer    vermutet, dass   Kupfer   das   Fortschreiten   der   Gehirn-Krankheit   vermindern oder   verzögern   kann.   Eine   dazu   in   Homburg   und   Berlin   laufende Studie       zeigt       in       einer       ersten      Auswertung,       dass       die Nahrungsergänzung       mit       Kupfer       zielführend       ist.       Nach Endauswertung    der    Studie    könnte    damit    ein    wirksames    und gleichzeitig    preiswertes    Mittel    im    Kampf    gegen    den    Morbus Alzheimer       zur       Verfügung       stehen.       Die       Experten       der Vitalstoffakademie    weisen    darauf    hin,    dass    neben    Kupfer    Zink eine   wichtige   Bedeutung   in   der   Vorbeugung   und   Therapie   des Morbus   Alzheimer    hat.    Die    Zinkversorgung    der    Bevölkerung    in Deutschland    ist    nach    Expertenmeinung    suboptimal    und    viele Menschen   leiden   sogar   unter   einer   Zink-Mangelversorgung.   Die allgemeine   Fehlernährung   sowie   eine   Vielzahl   von   chronischen Erkrankungen    verschärfen    diese    Situation    und    führen    zu    einer Zink-    und    Kupferverarmung.    Besonders    sind    Vegetarier    davon betroffen.   Die   Spurenelemente   Kupfer   und   Zink   sind   reichlich   in Fleisch oder in Innereien enthalten. Zink   hat   einen   bedeutenden   Einfluss   auf   die   Gehirnfunktion   und bei    Mangelzuständen    kommt    es    zu    Störungen    der    kognitiven Leistungsfähigkeit:       Dass       Zink       wichtige       Aufgaben       im Zentralnervensystem   übernimmt,   haben   Wissenschaftler   des   Max- Planck-Instituts    für    Hirnforschung    in    Frankfurt    aufgeklärt    und publiziert      (2).      Nach      den      Ergebnissen      der      Frankfurter Arbeitsgruppe      tragen      Zink-Ionen      entscheidend      dazu      bei, Nervensignale    an    den    Synapsen    zu    regulieren.    Um    Signale weiterzuleiten,    schütten    Nervenzellen    Neurotransmitter    aus,    die an   Rezeptoren   nachgeschalteter   Empfängerzellen   andocken.   Zink ist   notwendig,   damit   wichtige   Nervenbotenstoffe   wirken   können und   die   Milliarden   Nervenstellen   reibungslos   zusammenarbeiten. Bei   ausreichender   Kupferzufuhr   nimmt   die   Konzentrationsfähigkeit zu    und    das    Gehirn    funktioniert    besser.    Die    Vitalstoffakademie weist   darauf   hin,   dass   Kupfer   nicht   mit   Zink   kombiniert   werden sollte.    Andernfalls    kommt    es    zur    Behinderung    der    Aufnahme, warnen    die    Experten.    Kupfer    hemmt    die    Zinkaufnahme    und    – Verwertung   im   Körper,   daher   ist   es   aus   ernährungsmedizinischer Sicht      sinnvoll,      die      Vitalstoffe      nicht      zeitgleich,      sondern chronologisch      oder      durch      eine      2-Schicht-Depottechnologie einzunehmen.   Die   so   genannte   Chrono-Depot-Technologie   bietet die    Basis    für    eine    Optimierung    der    Versorgung    mit    Zink    und Kupfer. Informationen zu Morbus Alzheimer In     Deutschland     leiden     nach     Expertenschätzung     mindestens 800.000   Menschen   an   Morbus   Alzheimer   und   nach   Angaben   der Hirnliga    1,4    Millionen    Menschen    an    Demenz.    Die    Deutsche Alzheimer    Gesellschaft    schätzt,    dass    es    jährlich    zu    250.000 Neuerkrankungen    kommt.    Der    Mediziner    Alois    Alzheimer    ist Entdecker    der    Gehirnkrankheit,    die    später    nach    ihm    benannt wurde    und    heute    als    Morbus    Alzheimer    bekannt    ist.    Am    3. November      1906      berichtet      der      Oberarzt      der      Königlichen Psychiatrischen     Universitätsklinik     in     München     auf     der     37. Versammlung     der     Südwestdeutschen     Irrenärzte     in    Tübingen erstmals    öffentlich    über    seine    Beobachtungen    der    Krankheit. Schon     1910     verwendet     Kraepelin     in     seinem     Lehrbuch     der Psychiatrie die Bezeichnung Alzheimersche Krankheit. Buchtipp:     Praxisbuch     Vitalstoff,     Prof.H.     Bankhofer/U.Gröber, Südwest-Verlag,    ISBN-10:    3-517-06995-7,    ISBN-13:    978-3-517- 06995-1, 17,95 €

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