(Aachen – 1. Dezember 2006): Ampeln vereinfachen eine gesunde Ernährungsweise oder die Einhaltung einer Diätkost einfacher. Zumindest, wenn es sich um die Kalorien-Ampel, die Diabetes-Ampel, die Cholesterin- und Fett-Ampel, Die GX-Diät Ampel, die Rheuma- und Gicht-Ampel sowie die Vitamin-Ampel handelt, erklärte Sven-David Müller-Nothmann vom Zentrum für Ernährungskommunikation und Gesundheitspublizistik (ZEK) in Köln. Vor einigen Jahren hat der erfahrene Buchautor und Diätassistent das Ampel-Konzept zur Bewertung von Lebensmittelinhaltsstoffen entwickelt. Die ernährungswissenschaftliche Grundlage der Klassifizierung ist die Nährstoffdichte, die Nährstoffangaben entstammen dem Bundeslebensmittelschlüssel (BLS). Der Verbraucher erhält mit den sechs Ampeln einen genial einfachen Überblick und muss sich nicht mehr mühsam durch Tabellen kämpfen.
Den Überblick im Dschungel der vielfältig angebotenen Nährwerttabellen und Ernährungsratgeber zu behalten, ist für viele Verbraucher nicht leicht. Eine echte Hilfe für alle, die sich gesund, bewusst oder diätetisch ernähren möchten, sind die Ernährungs-Ampeln von Sven-David Müller-Nothmann aus dem Knaur Verlag. Der Trick: Mit Hilfe eines genialen Ampelsystems lassen sich Lebensmittel und viele Fertigprodukte rasch und ohne Schwierigkeiten ernährungsphysiologisch beurteilen: Auf einen Blick vereinfachen die Ampelfarben rot = bedenklich, gelb = neutral und grün = empfehlenswert die richtige Auswahl der Lebensmittel. Die handliche Größe der Ratgeber macht sie zudem zu einem idealen Begleiter bei jedem Einkauf.
Die Kalorien-Ampel ist inzwischen ein echter Klassiker unter den Nährwerttabellen und hat mehr als 75.000 begeisterte Käufer in Deutschland gefunden. Außerdem ist sie übersetzt in vielen anderen Ländern Europas erhältlich. Sie enthält über 2.600 Lebensmittel, alphabetisch aufgelistet von A wie Aal bis Z wie Zwiebelwurst. Damit ist die Kalorien-Ampel umfangreicher als die meisten anderen Tabellen. Zudem sind alle Lebensmittel mit dem innovativen Satt- und Fitfaktor bewertet. Ebenfalls nach dem Ampelsystem gestaltet, zeigt der Wert an, welche Lebensmittel gut sättigen und welche besonders gesund sind. Dabei basieren der Sattfaktor auf dem Ballaststoffgehalt und der Fitfaktor auf Nährstoffdichte und Mikronährstoffgehalt der Nahrung. So sind Schlankmacher leicht von Dickmachern zu unterscheiden.
Mit Hilfe der Fett- und Cholesterin-Ampel ist es erstmals gelungen, den Umstieg auf eine Ernährungsweise, die reich an den „richtigen“ Fetten ist, zu vereinfachen. Dabei ist nicht nur die Gesamtfett-, Cholesterin- und Kalorienmenge pro Portion ausschlaggebend, auch die Fettzusammensetzung ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der ernährungswissenschaftlichen Betrachtung geraten und wurde deswegen in die Bewertung mit einbezogen. Denn Fett ist nicht gleich Fett! Gesättigte Fettsäuren gehören nur in geringen Mengen in einen ernährungsphysiologisch sinnvollen Speiseplan, während ein- oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren unersetzlich für eine vollwertige Ernährung sind und den Großteil der täglich aufgenommenen Fettmenge ausmachen sollten, betonte Müller-Nothmann.
Speziell für Diabetiker entwickelte der Diabetesberater die Diabetes-Ampel. Diese Ampel liegt Sven-David Müller-Nothmann besonders am Herzen, da er selbst 1976 an Diabetes erkrankte. Die Zuckerkrankheit ist eine der häufigsten ernährungsabhängigen Stoffwechselerkrankungen in den westlichen Industrienationen. Von Typ 2 – Diabetes Betroffene können ihren Blutzuckerspiegel durch eine angepasste Ernährungsweise und reichlich Bewegung auf Dauer senken, viele sogar gesunden. Doch auch Typ 1 – Diabetiker profitieren von einer angepassten Kostform: Die Regulation des Blutzuckerspiegels durch die Ernährung in Kombination mit der optimalen Insulineinstellung ist Grundlage für ein langes und aktives Leben mit der Krankheit. Allen Diabetikern kann die Diabetes-Ampel eine wertvolle Hilfestellung sein. Sie bewertet nicht nur die Lebensmittel nach Eignung für Diabetiker, sondern enthält auch eine ausführliche Einleitung in die Thematik mit vielen Hintergrundinformationen und Tipps.
Bei der Umsetzung einer gicht- beziehungsweise rheumagerechten Ernährungsweise hilft die Rheuma- und Gicht-Ampel. Der Ratgeber erleichtert den Umstieg auf eine Ernährungsweise, die den entzündlichen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und der Hyperurikämie oder Gicht angepasst ist. Die Beschwerden entzündlich rheumatischer Erkrankungen lassen sich durch eine arachidonsäurearme Kost, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, positiv beeinflussen. Der Organismus stellt aus der Fettsäure Arachidonsäure Botenstoffe her, die eine extrem entzündungsfördernde Wirkung besitzen. Aus den Omega-3-Fettsäuren hingegen produziert der Körper antientzündliche Substanzen. Das Buch enthält Werte für Kilokalorien, Purine, Arachidonsäure und Omega-3-Fettsäuren sowie einen Ampelwert für den Anti-Entzündungsfaktor.
Für eine schlanke Ernährungsweise sind Informationen zum glykämischen Index und Kohlenhydrat-Anteil unverzichtbar. Die GX-Diät-Ampel sagt, was hinter der Faustformel steckt, und listet für über 2.600 Lebensmittel die relevanten Werte auf: Kalorien, Kohlenhydrate, Saccharose, Ballaststoffe und GX Faktor. Das neueste Werk aus der Ampel-Reihe ist die Vitamin-Ampel. Sie beinhaltet die wichtigsten Vitamingehalte auf die gewohnt übersichtliche Art. Sven-David Müller-Nothmann präsentierte sie in diesem Jahr auf der Frankfurter Buchmesse einem begeisterten Publikum. Fazit: Die Ernährungsampeln von Sven-David Müller-Nothmann sind ein unverzichtbarer Begleiter bei der Umstellung zu einer gesunden Ernährungsweise sowie Diätkost. Sie sind ideal für die qualifizierte Diät- und Ernährungsberatung. Auf einen Blick erhält der Leser alle notwendigen Informationen zu Kalorien- und Nährstoffangaben. Umständliches Abwiegen, Rechnen oder komplizierte Regeln entfallen. Individuelle ernährungsmedizinische Beratung und Information ist kostenlos und rund um die Uhr im ärztlichen Beratungsportal http://www.qualimedic.de möglich.
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